Erinaceus Europaeus - Stachelkleid am Straßenrand
Der Igel ist ein gern gesehener Gast für Gärtner, denn er ist eine wahre Schneckenvertilgungsmaschine. Besonders im Herbst frisst er, was das Zeug hält. Das muss er auch, denn im kommenden halben Jahr schlummert er und verliert im Schlaf rund ein Drittel seines Gewichts. Käfer, Spinnen, Würmer, Schnecken: Sie alle sind vor dem Igel nicht sicher.
Wenn das nachtaktive Stacheltier auch tagsüber zu sehen ist, ist das in der Regel kein guter Anblick. Denn das Tier findet dann nachts nicht ausreichend Beute, um muss deshalb auch tagsüber „ackern“. Wer einen Igel dann im Winter zu Gesicht bekommt, sollte ihn auf jeden Fall bei einer Wildtierauffangstation abgeben.
Falls Sie einen Igel in ihrem Garten sehen, der Ihnen hilfsbedürftig erscheint, aber noch nicht in eine Wildtierauffangstation übergeben werden muss, können Sie ihm abends mit qualitativ hochwertigem Feucht- und/oder Trockenfutter für Katzen und Hunde mit hohem Fleischanteil, gegartem und ungewürtem Rinderhack oder mit gestocktem Rührei und unbedingt täglich frischem Wasser auf die Sprünge helfen.