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Fridays for Future - Solidarität vom Bund Naturschutz

Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene gehen weltweit auf die Straße. Der Grund: Sie fordern ihr Recht ein, über ihre Zukunft zu bestimmen, für eine konsequentere Klimapolitik und für Generationengerechtigkeit. Der BN findet´s klasse!

01.03.2019

Die Bewegung Fridays for Future wird von der Weidener Kreisgruppe und vom bayernweiten Bund Naturschutz gelobt. Solidarität und Unterstützung ist den Engagierten sicher!

Fridays for Future

Schüler streiken für ihre Zukunft und ihre Eltern gleich mit!

Unter Slogans, wie "Worte sind gut, Taten sind besser!" , "Wann, wenn nicht jetzt? Wer, wenn nicht wir?" , "Wir lernen nicht für eine zerstörte Zukunft!" oder  "Die Zukunft sind wir!" gehen Schüler auf die Straße. Und das zu recht!

So sehen es auch die Eltern der Streikenden und andere Erwachsene, die sich seit kurzem in der Bewegung Parents for Future zusammengeschlossen haben. Ziel der Erwachsenen ist es, die Schüler zu unterstützen, Rückendeckung zu geben und ihren Beitrag für ein zukunftsfähiges Leben nächster Generationen zu leisten.

Denn zu lange wurde nur zugesehen und diskutiert. Der lang ersehnte Durchbruch auf der Pariser Klimakonferenz scheint sich in Luft aufzulösen, in Methan, CO2 und Luftschadstoffe. Die USA kündigt das Abkommen auf, Brasilien lässt Regenwald roden, Polen fährt mit der Rodung der letzten europäischen Urwälder fort und Deutschland verfehlt die auferlegten Klimaschutzziele gänzlich. Scheinbar ist die Politik nicht in der Lage, den Klimawandel ernst zu nehmen. Auch aufgrund mangelnder gesellschaftlicher Beteiligung.

Zum Hintergrund

Fridays for Future (Freitage für die Zukunft) ist eine Bewegung, die von der 16-jährigen Greta Thunberg in Schweden vor gut einem Jahr angestoßen wurde. Sie demonstriert seither für die Einhaltung des Pariser Klimaabkommens durch die Schwedische Regierung. Dieser Schülerstreik hat weltweit Wellen geschlagen, auch bis in die Oberpfalz. An Freitagen heißt es mittlerweile: Schülerstreik.

Den Grund dafür nannte Greta Thunberg auf der diesjährigen UN-Klimakonferenz in Polen - wohl im Namen aller jungen Menschen auf dieser Welt: „Ich will, dass ihr in Panik geratet.“ Es gehe um die Existenz der Menschheit. Die Lösung des Klimawandels sei bekannt, aber es werde trotzdem nichts gemacht.

Und so machen Schüler, Studenten, Jung und Alt trotzdem was: sie streiken.

 „...Aber wenn der Frosch im Topf sitzt, wird er gekocht.“

Vor kurzem las ich ein Buch von Anthony Doerr. Darin war ein bekanntes Gleichnis enthalten, dem sich auch schon Al Gore bediente: Schmeißt man den Frosch in heißes Wasser wird er sofort rausspringen. Setzt man ihn aber in kaltes Wasser und erwärmt das Wasser langsam, wird er es nicht bemerken und einfach gekocht. Und so scheint es auch mit der Menschheit und der Erderwärmung zu sein. Natürlich ist das Gleichnis in einer wichtigen Hinsicht falsch, denn wir können nicht einfach von der Erde springen. Jedoch verdeutlicht es, dass auch der Einzelne eher untätig herumsitzt: Vielleicht lässt man mal das Auto stehen, fährt mit dem Zug in den Urlaub, stellt doch mal die Heizung ab, wenn man lüftet, kauft im Bioladen eine regionale Kartoffel oder beruhigt sein Gewissen dadurch, dass man seinen Flug ans andere Ende der Welt kompensiert. Doch alles in allem verbrauchen wir immer noch bei weitem viel zu viel und davon reichlich.

Jaja, Klimawandel ist schlimm, aber wie war das nochmal genau?

Eine kurze Zusammenfassung, wie es zum Klimawandel kommt, was es mit dem CO2 auf sich hat und mit welchen Folgen wir rechnen müssen, und natürlich Tipps für eine klimabewusstere, umweltschonendere und damit auch naturfreundlichere Lebensweise gibt´s hier.


CL