Hat Hochsaison und ist echt lecker: Vaccinium myrtillus
Die kleinen dunkelblauen Beeren haben gerade Hochsaison: Mitte Juli bis Anfang September können die schmackhaften Früchte (am einfachsten) mit Schwarzbeerkämmen oder mit der Hand geerntet, frisch im Joghurt gegessen, als Kuchen verbacken oder zu Marmelade verkocht werden.
Ein Klassiker aus Omas Küche ist der „Schwoazba-Datschi“ (Schwarzbeerpfannkuchen): Dazu den Pfannkuchenteig in eine bebutterte Pfanne geben, direkt die Schwarzbeeren (dick) draufstreuen und bei mittlerer bis geringer Hitze mit Pfannendeckel durchbacken lassen. Bei Bedarf kann noch mit etwas Zucker nachgesüßt werden. Ein Gedicht für alle „Schowazba“-Liebhaber.
Das Heidekrautgewächs kann man vorwiegend an halbschattigen (also eher lichten), bodensauren und nährstoffarmen Plätzen im Nadel-, aber auch im Laubwald finden. Es kommt relativ häufig vor, ist aber gegen Stickstoff- und Schwefeleinträge besonders empfindlich. Im Herbst ist die Art leicht an ihren rötlich-braunen Verfärbungen der Blätter zu erkennen.