Puh, ganz schön heiß!
30.06.2025
Diversity ist nicht nur inder Gesellschaft, sondern auch in der Natur wichtig. Somit gilt im Extremwetterfall “umso strukturreicher, desto resistenter”. Konkret heißt das bei extremer Hitze für die Natur:
- Wir brauchen konsequenten Wasserrückhalt in der Landschaft: Renaturierung und Entgradigung der Bäche, Flüsse und Auen, Beendigung flächiger Drainagen, Renaturierung und Wiedervernässung der Feuchtgebiete, Verbesserung der Böden und ihrer Wasserspeicherfähigkeit
- Wir brauchen Biber
- Wir brauchen mehr Durchmischung: Feuchte Achsen als Rückzugsgebiet und Stärkung des Biotopverbunds
- Wir brauchen erholsame und sich erholende Holzbestände: Mehr Naturnähe im Wald, mehr Durchmischung, mehr Hecken - auch im Offenland
- Wir brauchen in den Städten und Dörfern mehr Wasserrückhalt und Feuchtflächen
- Wir brauchen mal Pause: Auf Mahd während der Trockenperiode verzichten
Und was für die Natur gilt, gilt natürlich auch für den Garten:
- Mal Pause machen, z.B. im mahdfreien Mai
- Trockenresiliente Pflanzen verwenden (z.B. Lavendel, Rosmarin, Salbei, …)
- (Heimische) Hecken für feuchteres Mikroklima und ein biologisches Gleichgewicht im Garten
- Flache Schalen mit Wasser als Tiertränke - mit Ästen, Steinen und Moos zum Landen von Insekten und Vögeln
- Begrünte Fassaden statt Putz
- Kleine Schattenplätze durch Bäume, Natursteinmauern, Hecken, ungemähte Wiesen, Stauden etc.
- Kleine Tümpel und flache Teiche
Umso wassertoleranter ein Garten, desto mehr können Sie Ihre Zeit auf Balkonien oder am Weiher genießen statt beim Gießen.